Das Huawei Honor V8 ein China-Smartphone der Oberklasse und stellt mit seiner Leistung viele Modelle am Markt in den Schatten. Es gibt zwei Varianten und beide besitzen ein 5,7 Zoll großes Display.
Das Modell mit 32GB Hauptspeicher bringt ein FullHD IPS-Display (386ppi) mit und das große Modell mit 64GB Speicher bietet sogar ein QHD-Display (2K-Auflösung) mit sagenhaften 515ppi Pixeldichte.
Beide Displays liegen natürlich weit über der „Retina-Grenze“, allerdings ist das große Modell für den Einsatz in einer Virtual-Reality-Brille ideal! Im normalem Betrieb reicht auch die Auflösung des kleineren Huawei vollkommen aus, aber in einer VR-Brille trennt sich die Spreu vom Weizen.
Der Speicher ist per microSD-Karte bis 128GB erweiterbar und die Nutzung von zwei SIM-Karten ist möglich, allerdings nur wenn man auf die microSD verzichtet.
Das Große QHD-Modell unterstützt zudem NFC, worauf bei der 32GB-Variante verzichtet wurde.
Das Huawei Honor V8 bietet volle 4 GB RAM und daher ist mit beiden Modellen immer genügend Arbeitsspeicher verfügbar.
Der HiSilicon Kirin 950 Octa-Core-Prozessor erreicht zusammen mit der restlichen Hardware sehr gute Benchmarks bei Antutu und macht das Honor V8 mit ca. 99.000 Punkten zu einer echten Rennmaschine.
Zwar ist die CPU etwas langsamer als z.B. der Snapdragon 920 von Qualcomm, aber beide Prozessoren sind eigentlich für Smartphones (noch) vollkommen übertrieben, denn keine App und kein Spiel kann diese Leistungsreserven gänzlich ausschöpfen. Ich mag übertriebene Leistung, aber anstatt von Übertreibung zu reden, nutze ich den passenderen Begriff „zukunftssicher“! 😉
Sehr praktisch ist der „Honor-Smartkey“, denn diese Taste kann ganz nach Bedarf mit Funktionen belegt werden. Ein wirklich nützliches Feature.
Eine Dual-Hauptkamera mit zwei 12 MP-Sensoren splittet die Arbeit bei den Aufnahmen auf. Ein Sensor übernimmt dem Bildeinfang in Farbe und der andere ist für Schwarz/Weiß-Aufnahmen zuständig. Daraus errechnet das Honor V8 dann ein Bild und die Ergebnisse sind hervorragend.
Zwei Sensoren in einer Kamera (ein RGB-Sensor und ein Monochromsensor) fangen einfach mehr Licht ein und das spiegelt sich in den Ergebnissen wieder.
Die gleiche Kamera-Technik kommt bereits im Huawei P9 zum Einsatz, wie auch die Selfie-Kamera mit 8 Megapixeln. Im Menü finden sich Funktionen wie Super-Night, Professional, 360-Grad, Time-Lapse oder Light-Painting.
Unter der Kamera, mittig auf der Rückseite angebracht, sitzt der Fingerabdrucksensor. Er ist blitzschnell und entsperrt das China-Phablet im Moment der Berührung und stets zuverlässig.
Der 3.500 mAh Akku ist großzügig bemessen und bringt einen gut über den Tag. Nachts wird dann per USB-C aufgeladen und bei sparsamer Nutzung muss man erst am zweiten Abend ans Ladegerät. Neben dem USB Type-C Port sitzen die Lautsprecher und bieten einen sauberen Klang.
Ein nettes Feature ist die Infrarot-Schnittstelle, denn die macht das V8 zur Universal-Fernbedienung für Fernseher und andere Geräte.
Das Gehäuse ist vollständig aus Leichtmetall gefertigt, mit Ausnahme der Bereiche, an denen die Antennen platziert sind. Dort ist aus technischen Gründen das Metall dem funkdurchlässigen Polycarbonat gewichen.
In Gold, Silber und Rosa macht das Honor V8 eine gute Figur. Mit nur 7,75 mm in der Dicke bei 170 Gramm Gewicht, ist die Figur sehr schlank.
Nicht weniger hübsch und vor allem schnell sowie aufgeräumt, ist das hauseigene Betriebssystem „EmUI“ (4.1) auf Basis von Googles Android 6.0!
Das Huawei ist aus jeder Perspektive ein sehr gelungenes China-Smartphone/Phablet, allerdings trübt das fehlende LTE Band 20 die Hochstimmung etwas. Wo man mit B1, B3 und B7 nicht weiterkommt, nutzt man halt UMTS zum mobilen Surfen. Wem das nicht genügt, der ist mit dem Honor V8 schlecht beraten.
Wer auf die 800MHz-Frequenz allerdings verzichten will, der bekommt ein sehr schnelles Phablet mit hervorragenden Kameras, im noblen Gewand aus Aluminium.
Die Preise fangen für die 32GB Version mit FullHD Display bei 335,07€ incl. Lieferkosten an und das große Modell mit 64GB und QHD-Display beginnt mit 389,41€ incl. Versand.
Falls der Händler die Versandoption „Priority Direct Mail“ oder eine „Zollversicherung“ anbietet, dann solltet ihr diese wählen. Erfahrungsgemäß verläuft die Lieferung dann schnell und ohne Kontakt mit dem Zoll (19%EUst gespart).
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