Das ZenFone 3 Pegasus (X008) ist ein ganz neues Modell der Einsteigerklasse und bietet einen 5,2 Zoll großes HD-Display (IPS), welches mit 1280×720 Pixeln auflöst.
Mit einer brauchbaren Pixeldichte von 282ppi sind ab 30cm Augenabstand keine einzelnen Bildpunkte mehr zu sehen. Geschützt wird das Panel von gehärtetem 2.5D Curved Glass (mit abgerundeten Kanten).
Der Prozessor von MediaTek besitzt vier Rechenkerne mit einer maximalen Taktung von 1,3GHz. Vielen ist der Chip unter der Bezeichnung MTK6737 (MT6737) bereits geläufig, denn er arbeitet in einigen Millionen China-Smartphones.
Mit 2 GB Arbeitsspeicher läuft das ZenFone 3 Pegasus stets flüssig und auch Multitasking ist mit dem Pegasus kein Problem. Antutu Benchmarks von knapp 36.000 Punkten erreicht das ZenFone 3 Pegasus spielend und daher ist es ein durchaus brauchbares China-Handy.
Der interne Speicher ist mit 16 GB eher klein, kann allerdings sehr günstig per microSD um bis zu 64GB erweitert werden.
Dies funktioniert allerdings nur, wenn man auf eine zweite SIM verzichtet, denn die SIM und die Speicherkarte müssen sich einen Einschub teilen.
Der Akku mit 4.100 mAh ist beachtlich stark und bietet beim normalem Gebrauch 2-3 Tage Laufzeit ohne Zwischenladung.
Beachtlich ist auch, dass das Gehäuse trotz großem Akku mit 149,5 x 73,7 x 8,55 mm schlank und 158 Gramm leicht geblieben ist. Das Design des Unibodys aus Leichtmetall wirkt hochwertig und tatsächlich gibt es an der Verarbeitung nichts zu bemängeln.
In dieser Preisklasse können sich auch die Kameras sehen lassen. Die Hauptkamera mit 13 MP (f/2.2 Blende) und LED-Blitz ist ein guter Standard und verfügt über die heute üblichen Funktionen wie z.B. HDR, Geo-Tagging, Touch-Fokus, Gesichtserkennung und Panorama.
Auch die Frontkamera mit 5 Megapixel starkem Sensor und f/2.0-Blende macht einen guten Job.
Als kleine Besonderheit in dieser Preisklasse spendiert Asus einen brauchbaren Fingerabdruckscanner. Dieser sitzt an der Rückseite unter der Kamera und ist gut mit den Zeigefinger der haltenden Hand erreichbar.
Er reagiert zügig und erkennt den Finger fast immer beim ersten Versuch. Bis zu 5 verschiedene Finger können dem Sensor angelernt werden, daher können sich auch mehrere Personen ein Gerät teilen.
Bei all der tollen Ausstattung gibt es allerdings einen einzigen Wermutstropfen, denn das LTE-Band B20 (800MHz) wird leider nicht unterstützt.
Daher muss man in ländlichen Gegenden auf UMTS ausweichen, was in der Praxis die Zugriffszeiten etwas verlängert.
Die Surfgeschwindigkeiten im UMTS-Netz sind natürlich für alle Anwendungen schnell genug. Allerdings empfinde ich ein fehlendes B20 immer als am falschen Ende gespart, denn mancher Nutzer besteht auf dieses Band. Voice over LTE (VoLTE) wird auf allen verfügbaren Bändern unterstützt.
Beim Betriebssystem setzt Asus auf das aktuelle Android 6.0 Marshmallow, allerdings mit der hauseigenen Nutzeroberfläche „ZenUI 3.0“. Mir gefällt die Optik und Bedienbarkeit sehr gut und auch der flüssige Lauf zeichnet dieses Betriebssystem aus.
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