Der Preis ist mit nur 103,70€ (gratis Lieferung aus China) richtig gut, denn es gibt ein vernünftig verarbeitetes Smartphone mit guter Ausstattung.
Die CPU (MT6753) aus dem Hause MediaTek läuft sehr gut und der große 3GB Arbeitsspeicher greift dabei unterstützend unter die Arme.
Bei 16GB Speicher muss es nicht bleiben, denn der Arbeitsspeicher kann per microSD um weitere 64GB erweitert werden und bietet dann mehr als genug Platz.
Antutu Benchmarks von über 33.000 Punkten waren in meinem Test immer möglich und daher kann man das Umi Rome getrost als Smartphone der Mittelklasse bezeichnen.
Trotz des absoluten Kampfpreises, verfügt das schicke China-Smartphone über die für Europa wichtige LTE 800 (B20) Frequenz und daher kann das „Rome“ auch in ländlichen Gegenden im LTE Netz genutzt werden.
Im Urlaub (mit z.B. regionaler Prepaid Karte) oder geschäftlich und privat kann eine zweite SIM genutzt werden.
Das 5,5 Zoll AMOLED HD Display löst mit 1280×720 Pixel auf und im normalem Betrieb sieht man keine einzelnen Pixel mehr. Die Helligkeit ist sehr gut und auch der Kontrast geht vollkommen in Ordnung.
Für flüssige Abläufe und eine ruckelfreie Darstellung sorgt die Mali-T720 GPU, die in sehr vielen chinesischen Handys gute Arbeit verrichtet.
Der Akku liegt mit 2.500mAh eher im Mittelfeld, allerdings ist die CPU wenig stromhungrig und das Betriebssystem (Android 5.1) ist auf Sparsamkeit getrimmt.
Ein echter Stromsparer ist das AMOLED Display, denn es ist deutlich sparsamer als beispielsweise IPS Displays und daher kommt man je nach Nutzung auf 1-2 Tage Laufzeit mit einer Akkuladung.
200 Stunden im Standby oder fast 9 Stunden surfen per LTE sind kein Problem.
Das Umi Rome ist mit 7,8 Millimetern sehr schlank und das Gehäuse aus Leichtmetall liegt sehr gut in der Hand.
Die Lautsprecher sitzen sinnvoll angebracht an der unteren Kante und daher muss der Sound keine Umwege gehen.
Die Verarbeitung und die Wahl der verwendeten Materialien sind hervorragen, denn man darf nicht vergessen, wie günstig das Umi Rome auf den Markt geschleudert wird.
Die Kamera verfügt über einen Sony Sensor (IMX179) und bietet echte 8MP Auflösung (13MP interpoliert). Die Bilder sind von überraschend guter Qualität.
Die 2MP Selfie-Cam hingegen ist eher ein Scherz, denn auch Selfies sollten in meinen Augen etwas mehr Pixel besitzen. Evtl. habe ich auch zu hohe Ansprüche.
Insgesamt kann ich das Umi nur empfehlen, denn bis auf die schwache Selfie-Cam ist es schon eines der Geräte, die Freude bereiten.
Eine Fingerprint ID kann man für das Geld natürlich nicht erwarten und auch NFC gibt es nicht. Allerdings gibt es ein gut laufendes Gerät, in hervorragender Verarbeitung und stabilem Gehäuse aus Aluminium.
Mein Testgerät kam in gold und ich muss sagen, dass ich die anfangs etwas gewöhnungsbedürftige „Farbe“ doch sehr lieb gewonnen habe.
Es wirkt extrem edel, aber falls ihr es schlichter mögt, dann könnt ihr natürlich auch in schwarz zuschlagen. Mein Motto für dieses Jahr: Mut zum Gold! 😉
Geliefert wird aus China und bei FastTech bezahlt man am besten mit Paypal, denn dann hat man das Umi Rome in 14-21 Tagen in seinen Händen.
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